„Jamila & the other heroes“ auf dem „Vielfalt tut gut Festival“

Hagens größtes interkulturelles Sommerfestival

Kommt tanzen!
Jamila & The other heroes verbinden Psychedelic Desert Funk mit arabischer Folklore und politischen Inhalten. Während rassistische Hetze in vielen Kreisen unserer Gesellschaft zunehmend salonfähig wird, haben es sich die fünf Musiker:innen zur Aufgabe gemacht, Vorurteile gegenüber Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte abzubauen und den Reichtum kultureller Diversität hörbar zu machen. „Für uns ist Musik nicht frei von Politik! Da vor allem Frauen of Color in der Musikindustrie unterrepräsentiert sind, wollen wir ein Zeichen für Emanzipation und Empowerment setzen. Deshalb werden wir zu Held:innen und sind entschlossen, in unseren Texten und Klängen für eine gerechtere und fairere Gesellschaft einzutreten.“, erklärt die 32-jährige Frontsängerin Jamila Al-Yousef, die die Band 2016 nach der Rückkehr von einem magischen Konzert von Erykah Badu und Hiatus Kaiyote in New York zusammenstellte.

Der 2015 aus Syrien nach Deutschland geflohene Perkussionist Salam Alhassan bringt sowohl zeitgenössische als auch folkloristische musikalische Einflüsse aus der Levantregion mit ein, während Gitarrist Leon Sánchez einen lateinamerikanischen Musikhintergrund hat. Pier Caccio, in Italien aufgewachsen und in LA ausgebildeter Schlagzeuger zeigt seine Magie am Schlagzeug, das vor allem von Afrobeat-Musik beeinflusst ist, während Felix Barth, der in Amsterdam Musik studierte, mit seinen Basslinien für den nötigen Groove sorgt. Alle fünf Bandmitglieder haben eines gemeinsam: Ihre Jugend wurde stark von Rock- und Hip-Hop- Musik geprägt. Um ihren ungewöhnlichen Sound zu erreichen, lassen sie sich von verschiedenen Musiker:innen wie Yasmine Hamdan, Aziza Brahim, Hiatus Kaiyote, Tony Allen, Novos Bahianos, Toot Ard und El Morraba3 inspirieren.

Mehr über die Frontfrau Jamila Al-Yousef
Jamila Al-Yousef (32) ist Musikerin, Kulturwissenschaftlerin, Festivalkuratorin und Antirassismus- und Empowerment Trainerin aus Berlin. Geboren am Tag des Mauerfalls und geprägt von der Lebensgeschichte ihres palästinensischen Vaters, der nach Deutschland floh, begann sie früh transkulturelle Projekte mit Schwerpunkt Nahost, Nordafrika, Feminismus und postmigrantischen Themen zu initiieren. So gründete sie u.a. das jährlich stattfindende „Arab* Underground“ Programm auf dem Fusion Festival, baute das „Welcome Board“ zur Unterstützung geflohener Musikschaffender für das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) auf, und betreute die Nachwuchs Akademie des ersten Pop- Kultur Festivals 2015. Sie kreierte u.a. das BERLiSTANBUL#25 Festival, JOINED FEMALE* FORCES im Katerblau, managte und bookte Bandds wie BUKAHARA und konzipierte Panels z.B. auf der World Music Expo WOMEX in Gran Canaria 2018 zum Thema “What comes after the Oriental Music Hype?“.

Mehr Infos zu Vtg-Programm etc. auch bald hier.

Kooperation der Veranstaltergemeinschaft Jugendring Hagen e.V., AllerWelthaus Hagen e.V., Kommunales Integrationszentrum, Integrationsagentur der Diakonie Mark-Ruhr gGmbH und dem Fachbereich Jugend & Soziales der Stadt Hagen.

Das Festival wird gefördert aus Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, der Bezirksvertretung Mitte, durch das Kommunale Integrationszentrum, der Diakonie Mark-Ruhr gGmbh und dem Kulturbüro Hagen

Details

Einlass

Beginn
20:00 Uhr
Dauer
ca. 90 Minuten
Kosten
Kostenfrei

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02331/21410
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Adresse: Dr. Ferdinand-David-Park, AllerWeltHaus, Potthofstr. 22, 58095 Hagen

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